Bild: Perfektes Chaos an der Viktoriastraße.
Der »Radweg« an der Viktoriastraße zwischen ABC-Straße und Südring ist immer noch kein Radweg.
Aber hinter dem Südring hat die Stadt Bochum den »Radweg« bis zum Anfang des Radfahrstreifens gestern (2.9.2024) eindeutig verschlimmbessert.
Bochum hat auf dem Gehweg an der Viktoriastraße zwei neue Linien aufmarkiert und damit einen neuen »Radweg« hergestellt, der ‒ wie zu erwarten ‒ kein Problem löst, sondern nur neue schafft.
- Der vorgeschriebene taktile Trennstrich zum Gehweg fehlt.
- Der »Radweg« ist zu schmal (1,40 statt 2,00m) und am Ende ‒ da, wo es darauf ankommt ‒ noch schmaler (1,0 m).
- Der Gehweg ist zu schmal. Die Gehbahn ist schmaler als 2,00 m.
- Und: Der »Radweg« hat keine Verbindung zur Furt über den Südring mehr!
Wer jetzt noch dem seit über 40 Jahren notorisch unbenutzbaren »Radweg« von der ABC-Straße zum Südring folgt, hat keine legale Möglichkeit zum Weiterfahren mehr. Er muss als »Geisterradler« auf den Gehweg. Die Geister, die ich rief …
Eins hat die Stadt Bochum aber richtig gemacht: Der Anfang des Radfahrstreifens vor dem Musikzentrum wurde tatsächlich verkehrssicher gemacht.
Man kann den Radfahrstreifen jetzt erreichen, in dem man »einfach geradeaus« fährt. Die rechte Bake wurde aus dem Weg geräumt und die Markierung geändert.
Der Kardinalfehler bleibt trotzdem seit mindestens 40 Jahren unverändert:
Der Radfahrstreifen der Viktoriastraße muss an der ABC-Straße beginnen und dann einfach geradeaus in die Königsallee und zur Hattinger Straße führen.
Siehe: Aus eins mach vier – Fehler