Bochum im Unfallatlas NRW für das Jahr 2024

Unfallatlas Bochum 2024: Die rote Linie

„Die Verkehrsdichte ist so groß, dass man gar nicht mehr so schnell vorankommt.“

Die Unfallzahlen innerorts – wo mit einem Anteil von 73,2 % der Großteil der Unfälle passierten – sind in NRW um 1,8 % auf 45.910 Unfälle zurückgegangen. Innerorts waren Fahrradfahrende an 38,2 % der Unfälle beteiligt. [Nur] in 16,1 % der Unfälle waren Fußgängerinnen und Fußgänger involviert.1

Unfall-Schwerpunktstrecke (rot) war 2024 in Bochum nicht mehr die Dorstener, sondern die Hattinger Straße, wo die genialen Trennsteine eingebaut waren. Mittlerweile sind sie abgeschliffen.

Innenstadt Bochum, Unfälle mit Fahrradbeteiligung. Nur eine rote Linie: auf der Hattinger Straße.

Insgesamt liegt Bochum in der Unfallstatistik in NRW weit vorn.
»In Nordrhein-Westfalen gibt es keine Polizeibehörde, in der im vergangenen Jahr weniger Menschen verunglückt sind. Im Landesvergleich liegt das Polizeipräsidium Bochum (Bochum, Herne, Witten) somit auf dem ersten Platz von insgesamt 47 Polizeibehörden. Ein Blick auf die Unfallopfer zeigt, dass insbesondere die meisten der tödlich und schwer verletzten Menschen zu den ungeschützten Gruppen des Straßenverkehrs gehören: Nämlich zu denen, die zu Fuß oder auf dem Zweirad unterwegs sind.«2

Polizeidirektor Frank Nows vermutet, dass dies auch an der Masse von Fahrzeugen im Raum Bochum liegen könnte:

Die Verkehrsdichte ist so groß, dass man gar nicht mehr so schnell vorankommt.“3

Zur Unfallstatistik in Bochum 2024: https://bochum.polizei.nrw/artikel/verkehrsunfallstatistik-2

  1. https://unfallatlas.statistikportal.de/ ↩︎
  2. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/5992545 ↩︎
  3. https://www.waz.de/lokales/bochum/article408573285/verkehr-bei-welcher-statistik-bochum-nrw-weit-spitze-ist.html ↩︎

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